Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wieder neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende entgegen. Längst erfüllen Lichter, Schwibbögen, Sterne und Weihnachtsbäume die dunkleren Tage mit ihrem Glanz.
Mit ihren tiefmenschlichen Symbolen von Licht und Dunkelheit. von Unterwegssein unter dem Geleit eines Sternes, von der Geburt eines Kindes im Stall, spricht die Weihnachtszeit jeden Menschen auf besondere Art an. Sie spricht auch zu denen, denen die christliche Botschaft sonst fremd ist. In dieser Zeit, die von Krisen und Konflikten gezeichnet ist, kann wohl jeder ein wenig Besinnung brauchen. Sich dessen zu vergewissern, was uns Licht und Wärme gibt. Vielleicht kann auch so manche Stunde mit Liedern und Texten der Weihnacht dazu ein wenig beitragen.
Tief verankert in unserer Tradition ist das Weihnachtsfest als ein Fest des Dankes und, damit verbunden, ein Fest der Geschenke. Ein besonderer Dank im Namen unserer Heimatstadt gilt all jenen, die auch an den Feiertagen Dienst tun. All jenen, die sich sorgen um Menschen, die unserer Hilfe bedürfen, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflegedienste, in der Klinik, in den Arztpraxen. In unserer Freiwilligen Feuerwehr, in den Polizeistationen, allen, die für den Lieferverkehr auf den Straßen sorgen und all jenen, die Sorge dafür tragen, dass wir behütet und versorgt sind. Auch sei allen hier gedankt, die das Weihnachtsfest mit Lichtern und Schmuck im gesamten Stadtgebiet zelebrieren und in seiner Fröhlichkeit erleben lassen.
Wie alles, was schön ist, kann auch das Weihnachtsfest in seinem ursprünglichen Sinn verlorengehen, wenn wir es im Konsum ersticken. Es liegt an jedem von uns, wie er damit umgeht und ob etwa die Geschenke für die Angehörigen und Freunde aus echter Zuneigung und Dankbarkeit kommen. Und solche Geschenke bemessen sich nicht nach der Höhe des Kaufpreises, sondern nach der Herzlichkeit und Geste, mit der diese auserwählt wurden.
Vielleicht finden Sie auch Freude, an unseren Weihnachtskonzerten teilzuhaben, zum Adventssingen auf dem Elsterwerdaer Weihnachtsmarkt zugegen zu sein oder eines der schönen Krippenspiele in den Gottesdiensten zu besuchen.
Ich wünsche uns allen eine gute Zeit der Besinnung und der adventlichen Freude. Möge uns das neue Jahr beschenken mit Zuversicht, Frieden und Segen für unsere Stadt und die Menschen, die sich mit uns verbunden fühlen.
Ihre
Anja Heinrich
Bürgermeisterin
der Stadt Elsterwerda