Volkstrauertag 2024

An diesem Tag gedenken die Menschen der Kriegs – und Gewaltopfer. Neben der Trauer soll der Volkstrauertag aber auch ein Symbol für Frieden und Versöhnung über den Gräbern sein.
Der Volkstrauertag ist weit mehr als 100 Jahre Tradition in Deutschland und wurde ursprünglich durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die vielen Millionen Opfer des Ersten Weltkrieges initiiert.
Es werden bundesweit in zahlreichen Orten zahlreiche Gedenkveranstaltungen auf Friedhöfen oder an Gedenkorten sowie Gottesdienste abgehalten. Der Volksbund betreut heute im Auftrag der Bundesregierung die Gräber von etwa 2,8 Millionen Kriegstoten auf über 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten. Er wird dabei unterstützt von mehr als einer Million Mitgliedern und Förderern sowie der Bundesregierung.
Am Volkstrauertag gedenken wir der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Vor Augen haben wir im friedlichen Deutschland dabei die herzzerreißenden Bilder, die uns in den Nachrichten fast täglich aus den Kriegsgebieten dieser Welt erreichen. Doch es geht an diesem Tag immer auch um uns, um die Verantwortung der Versöhnung. Und so fragte Bürgermeisterin Anja Heinrich in ihrer Rede: „Haben wir, die nachkommenden Generationen versagt? Haben wir Bürgerinnen und Bürger uns tatsächlich entschieden, Waffen zu stationieren, zu liefern, kriegsbereit zu sein?“ Darum, so Anja Heinrich, sei es wichtig, dass sich möglichst viele, möglichst alle, Klarheit darüber verschaffen, was die Ziele dieser Entscheidungen sind, was auf dem Spiel steht und mit welchem Beitrag wir den anderen Nationen und uns an erster Stelle nicht das Siegen, sondern den Frieden erhalten.“
Ein Dank gilt der Evangelischen Kirchengemeinde, Pfarrer Schmidt für seine gedenkenden Worte auf dem Stadtfriedhof, unserer Schützengilde Elsterwerda 1843 e. V., dem Vorsitzenden und den Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung, dem Seniorenbeirat und Heimatverein Elsterwerda & Umg e.V.