Geruchsbelästigungen im Stadtgebiet von Elsterwerda
Um den anhaltenden Geruchsbelästigungen in der Innenstadt Elsterwerda weiterhin entgegen zu wirken, fand bereits Mitte August eine erste Arbeitsberatung beim Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda statt, an der, neben den Vertretern der Verbandsversammlung, auch die zuständigen Fachabteilungen des Landkreises Elbe-Elster und die Verbandsleitung teilnahmen.
Um der bekannten Geruchsbelästigungen im Stadtgebiet von Elsterwerda, weiter entgegenzuwirken und insbesondere auch deren Ursachen zu ermitteln, wurden bisher durchgeführten Maßnahmen zur Emissionsreduzierung kritisch ausgewertet und weiterführende Entscheidungen getroffen. So wurden bisher umfängliche Kanalnetzspülungen im Bereich der Innenstadt im Schmutz- und Regenwasserkanalnetz vorgenommen und zudem die Biofilter in den Schmutzwasserschächten der Innenstadt ausgetauscht. Gleichzeitig erfolgen begleitend H2S-Messungen (Schwefelwasserstoff), um Auswertungen zu Intensität und Emissionsort zu erhalten, die für die weiterführenden Maßnahmen erforderlich sind.
Weiterhin stehen dem Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda nunmehr zwei Fachunternehmen zur Seite, die diesen bei der Ursachenermittlung und Ursachenbeseitigung intensiv unterstützen. Die mit der Geruchsbelästigung im Zusammenhang gebrachten Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten auf der Kläranlage Elsterwerda, sind zwischenzeitlich abgeschlossen.
Aktuell werden im Stadtgebiet mobile Nutriox-Dosierstationen betrieben. Nutriox ist eine farblose Lösung, welche zur Vermeidung von Geruch und Fäulnis in Abwassersystemen eingesetzt wird.
Am 09.09.2019 wird ein weiteres Abstimmungsgespräch zwischen dem Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda, der Stadt Elsterwerda und den Fachämtern stattfinden, um das weitere Vorgehen gemeinsam abzustimmen.
Ihr Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda