Stadtverwaltung Elsterwerda erarbeitet gemeinsam mit Stadt- und Ortswehrführern
neue Satzung zur Entlastung der Kameradinnen und Kameraden
Mehr als 90 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr engagieren sich in der Stadt
Elsterwerda, Kraupa und Biehla mit Leidenschaft und Selbstlosigkeit.
Trotz der bestehenden Wertschätzung wird die Stadt Elsterwerda ihrer Wehr als besondere Anerkennung
für die verlässliche Arbeit, die hohe erforderliche Disziplin und den oft gefährlichen Einsatz in
Notsituationen, durch eine entsprechende Satzung auch eine finanzielle Unterstützung gewähren, wie es
in anderen Kommunen bereits angewandt wird.
„Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung Elsterwerda gemeinsam mit den Stadt- und Ortswehrführern
so Bürgermeisterin Anja Heinrich
einen Vorschlag zur Beschlussfassung durch das Stadtparlament erarbeitet, der nicht nur die geleistete
Arbeit würdigen, sondern auch im Bereich der persönlichen Aufwendungen der Kameradinnen und
Kameraden für Entlastung sorgen soll.“
Die geleisteten Dienste „hinter den Kulissen“ in Form von Übungen, Ausbildungen, Lehrgängen,
Seminaren, Nachwuchsarbeit im Rahmen der Kinder- und Jugendfeuerwehr, Pflege der Bekleidung und
Ausrüstung, Instandhaltung der Fahrzeuge und Rettungstechnik, um die Einsatzbereitschaft
aufrechtzuerhalten und mit den neuen technischen Standards Schritt zu halten, erfordern ein besonderes
Maß an Einsatz und Zeit , fanden aber bisher in keiner bestehenden Richtlinie oder Satzung der Stadt
Berücksichtigung. Das soll sich schnellstmöglich ändern.
Der Stadtbrandmeister Uwe Petersen findet dazu folgende Worte:
„Zunächst möchte ich mich ausdrücklich bei der Stadtverwaltung für die konstruktive Zusammenarbeit bei der Überarbeitung der zurzeit geltenden Satzung zur Aufwandsentschädigung für die Kameraden der Feuerwehr Elsterwerda bedanken. Damit unterstreicht die Verwaltung einmal mehr die hohe Würdigung, die sie der Arbeit aller Feuerwehrangehörigen entgegenbringt. Sind es doch gerade die Feuerwehrleute, die uneigennützig ihre Freizeit opfern und ihre Gesundheit oder ihr Leben riskieren, um das Leben sowie das Hab und Gut unserer Bürger zu schützen. Und nebenbei bewirkt die Überarbeitung der gegenwärtigen Satzung einen zusätzlichen Motivationsschub unserer Kameraden.“
Stadtbrandmeister Uwe Petersen
Hintergrund:
Im Monat September 2019 wird die Stadtverwaltung den Vorschlag dem Stadtparlament unterbreiten
und um Zustimmung werben.