Fördermittel

Fördermittel für Straßen- und Gehwegausbau in Elsterwerda

Verkehrsminister Rainer Genilke hat heute der Stadt Elsterwerda (Landkreis Elbe-Elster) Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 763.000 Euro für zwei Straßenbauvorhaben in der Großenhainer Straße im Elsterwerdaer Ortsteil Krauschütz und in der August-Bebel-Straße im Stadtgebiet von Elsterwerda übergeben. Die beiden Bauvorhaben dienen insbesondere der Anlage beziehungsweise der Verbesserung der Gehwege. Die Zuwendungen erfolgen auf der Grundlage des Förderprogramms für Investitionen im kommunalen Straßenbau.

Rainer Genilke: „Bei allen Investitionen in Straßen, Rad- oder Gehwege geht es auch um mehr Sicherheit und mehr Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden. Allein im vergangenen Jahr flossen 156 Millionen Euro in den Erhalt und den Ausbau von Bundesstraßen und 238 Millionen Euro in Landesstraßen. Weitere 53 Millionen Euro standen für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung. Für 2024 sind Investitionen in den Straßenbau in Höhe von insgesamt rund 439 Millionen Euro vorgesehen. Wir haben dabei immer auch die Gehwege und die Situation der Fußgängerinnen und Fußgänger im Blick. Wir wollen den Fußverkehr weiter stärken und es den Menschen noch leichter machen, kürzere Strecken zu Fuß zurückzulegen. Daher ist die Förderung der beiden Bauvorhaben in Elsterwerda gut angelegtes Geld und wichtig für die Menschen in Elsterwerda.“

Anja Heinrich, Bürgermeisterin Elsterwerda: „Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Bernd Raum, dem Stellvertretenden Bürgermeister Ansgar Große und Bauamtsleiter Sebastian Walther übernehmen wir heute den Förderbescheid und bedanken uns dafür im Namen unserer Bürgerinnen und Bürger. Ohne Förderung sind infrastrukturelle Maßnahmen für uns Kommunen kaum noch durchführbar. Jetzt können wir die Nebenanlagen in der Großenhainer Straße und dem ersten Abschnitt in der August-Bebel-Straße verlässlich erneuern!“
Mit insgesamt 325.580 Euro wird der grundhafte Ausbau der Fahrbahn der Bundesstraße 101 / Großenhainer Straße im Ortsteil Krauschütz unterstützt. Das Hauptaugenmerk liegt auf den ungenügend ausgebauten Nebenanlagen und insbesondere auf den Gehwegen sowie auf den unzureichenden Straßenentwässerungseinrichtungen. Vorhabenträger und Baulastträger ist das Land Brandenburg, für die Nebenanlagen die Stadt Elsterwerda. Das Vorhaben wird als Gemeinschaftsmaßnahme unter Federführung der Straßenbauverwaltung durchgeführt.

Der grundhaft auszubauende Straßenabschnitt weist eine Länge von 766 Meter auf. Die im Bestand vorliegende Mindestfahrbahnbreite von sieben Meter wird im Ausbau erhalten. Hinsichtlich der Linienführung orientiert sich die geplante Trasse weitestgehend an der bestehenden Straße. Die bestehenden Seitenbereiche werden gestaltet. Weiterhin werden über die gesamte Länge beidseitig Gehwege mit einer Breite von 1,80 Meter angelegt. Im Zuge der Arbeiten werden auch zwei Querungsstellen hergestellt, Grundstückzufahrten neu gebaut und Haltstellen barrierefrei gestaltet sowie mit Fahrgastunterstand, Fahrgastinformationssystem und Sitzgruppe versehen. Die Straßenbeleuchtungsanlagen werden erneuert. Die Gesamtkosten werden nach derzeitigem Stand auf rund 731.000 Euro beziffert.

Das Bauvorhaben in der August-Bebel-Straße in Elsterwerda wird mit Zuwendungen in Höhe von 437.460 Euro gefördert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Umbau der Gehwege. Die aktuelle Fahrbahnbreite von acht Metern wird auf 6,50 Meter verringert, was der Fahrbahnbreite im Verkehrsraum mit ÖPNV-Nutzung entspricht. Aktuell variiert die Ausbaubreite der Gehwege zwischen 1,75 und 2,15 Meter. Zwischen Fahrbahn und Gehweg befindet sich ein unbefestigter Zwischenstreifen. Zum Zuge des Bauvorhabens wird für den Fußverkehr auf einer Länge von 660 Meter ein durchgehender, beidseitiger Gehweg mit einer Breite zwischen 2,35 und 2,75 Meter geschaffen. Querungsstellen und zwei Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut. Die Gesamtkosten des Vorhabens, das in einer wichtigen Hauptverkehrsstraße im Stadtgebiet von Elsterwerda erfolgt, werden sich nach derzeitigem Stand auf rund eine Million Euro belaufen.